Wie Farben unsere Stimmung beeinflussen

Wohnungen durch Farben oder Tapeten individueller und gemütlicher zu gestalten, kennen wir in Deutschland erst seit dem Beginn der Wirtschaftswunderzeit. Plötzlich konnten Wände gar nicht bunt oder schrill genug sein. Zur Zeit von Nierentisch und Tütenlampe hielten auch knallige Braun- oder Grüntöne in Kombination mit Orange Einzug in unsere Wohnungen.

Heute sind die Farbkombinationen nicht mehr ganz so schräg und besser aufeinander abgestimmt. Inzwischen gibt es ganze Forschungszweige, die sich mit der Psychologie von Farben in Wohnräumen beschäftigen.

Wichtigste Erkenntnis: Richtig eingesetzt, schaffen Farben ein echtes Wohlgefühl. Ideal sei eine Mischung aus Beruhigung und Anregung, sagen die Farbexperten. Achten Sie daher darauf, ihre Wände vorwiegend mit neutralen Farben wie Kalk- oder Sonnentönen zu gestalten. Diese Farben wirken eher beruhigend. Dezent Kombiniert mit intensiveren Farben schaffen Sie die richtige Balance zwischen Ruhe und Spannung.

Möbel unterstützen Farbtöne

Achten Sie auch bei der Einrichtung Ihrer Wohnung auf die richtige Farbmischung. Beispielsweise sorgt die Kombination von dunklen Möbeln und dunkelbrauner Wandfarbe eher für eine düstere, unruhige Stimmung. Verwenden Sie stattdessen cremefarbene oder hellblaue Möbel, die sich dezent von der Wandfarbe abheben. Wenn Sie es kräftiger mögen, setzt ein herbstlich wirkendes Rostrot einen wunderbaren Akzent

Bei Möbeln und anderen Einrichtungsgegenständen erleben wir aktuell einen Trend für sanfte Töne: etwa ein Rosa mit Nuancen von Beige. Auch Grau und Schwarz sind beliebt, gemischt mit Blau, Grün oder Rot.

Bei Sofas liegen Grün in unterschiedlichsten Schattierungen sowie insbesondere Olivgrün voll im Trend. Auch Petrol und Türkis seien derzeit besonders beliebte Farben, berichten Experten der Deutschen Möbelindustrie.

Lange Zeit dominierten Wohnungen in schlichtem Weiß. Das viele Weiß sind die Menschen aber inzwischen leid. Dennoch seien keine knalligen Pop-Art-Farben gefragt, so die Farbexperten. Viel mehr gebe es bei den Menschen die Sehnsucht nach mehr Harmonie und Heimat. Daher komme eher ein sonniges, abgetöntes, weiches Gelb zum Einsatz.

Tapeten: Mehr als Raufaser

Auch bei Tapeten neigen die Menschen zu dezenten Farben, beispielsweise zarte pastellige Töne mit floralen Mustern. Warme Farben seien aber weiterhin gefragt. Rot- und Terrakottatöne gestalten einen Raum gemütlich.

Und was die Oberfläche angeht, da sind besonders Struktur-Tapeten gefragt. Menschen lieben es, beim Gleiten mit der Hand über die Tapete die dreidimensionale Struktur zu erfühlen. Manche Tapete erinnern dabei beispielsweise an alte Kacheln einer italienischen Landhausküche aus dem 19. Jahrhundert.

Auch wir achten bei der Auswahl unserer möblierten Apartments auf eine gesunde Harmonie zwischen ruhig und laut. Denn egal ob in den eigenen vier Wänden oder beim Wohnen auf Zeit: Wir halten uns durchschnittlich zu 80 bis 90 Prozent des Tages in Innenräumen auf.

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